Nord.SPD im Austausch mit Bürgermeister Neuhoff:Was wird aus dem Bremerhavener Haushalt?

Am Dienstag haben sich Mitglieder der Nord.SPD sowie Interessierte aus Partei und Öffentlichkeit mit dem Kämmerer der Stadt Bremerhaven, Bürgermeister Torsten Neuhoff, zum Austausch über den aktuellen Stand des Bremerhavener Haushalts sowie die drohende Zahlungsunfähigkeit der Stadt getroffen.

Im Gespräch waren die Anwesenden insbesondere daran interessiert, ob das Land Bremen nun endlich einen Gesprächsfaden zur Stadt aufgenommen hat. Hier konnten erste Erfolge verzeichnet werden.

Durch vorgezogene Zahlungen aus dem Landeshaushalt kann zudem die akute Zahlungsunfähigkeit bis auf weiteres ebenfalls vermieden werden.

Bürgermeister Neuhoff betonte, das ist das Ziel sein muss, in Kürze einen Doppelhaushalt für 2026 und 2027 aufzustellen. Nur so bleibt die Kommunalpolitik handlungsfähig in den nächsten zwei Jahren.

Sergej Strelow, Vorsitzender der nord.SPD, forderte, dass Bremerhaven an einem Strang ziehen muss um die aktuelle Haushaltskrise zu überwinden.

Die Mitglieder des Ortsvereins äußerten in der Diskussion die Erwartung, dass das Land Bremen für gleichwertige Lebensverhältnisse in beiden Kommunen sorgt und hierbei auch für einen entsprechenden finanziellen Ausgleich sorgt.

Das Land Bremen darf nicht nur einseitig eine seiner Kommunen fördern, wie am Beispiel der Geno oder der BSAG ersichtlich war, so Strelow abschließend.