Nord.SPD begrüßt Höhergruppierung von Kinderpfleger:innen und Sozialassistent:innen

Jörg Zager, stellv. Vorsitzender der Nord.SPD, freut sich, dass der Magistrat dem Antrag auf Höhergruppierung der Kinderpfleger:nnen, und Sozialassistent:innen des Personalrat Soziales, Familie, Gesundheit und Sport entsprochen hat.

„Nachdem alle Erzierher:innen der städtischen Kindertagesstätten in die Entgeltgruppe S 8b TVÖD höhergruppiert wurden musste als nächster Schritt die Höhergruppierung der Kinderpfleger:innen und sozialpädagogischen Assistent:innen folgen.“

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Die Pressemeldung des Magistrats anbei:

Tarifgruppe angepasst: Mehr Geld für Beschäftigte in städtischen Kitas

Gute Nachrichten für die Beschäftigten der städtischen Kindertagesstätten: Der Magistrat hat am Mittwoch, dem 8. November 2023, beschlossen, allen Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern, Sozialassistentinnen und Sozialassistenten sowie vergleichbaren Berufsgruppen in den städtischen Kitas rückwirkend ab dem 1. Juli 2022 mehr Geld zu zahlen.

Die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden demnach von der Entgeltgruppe S3 in die Entgeltgruppe S4 TVöD höhergruppiert. Die Entscheidung steht im Zusammenhang mit der bereits im Mai 2023 vom Magistrat beschlossenen höheren Eingruppierung der Erzieherinnen und Erzieher in den städtischen Kindertagesstätten – ebenfalls rückwirkend ab dem 1. Juli 2022. Hintergrund des damaligen Magistratsbeschlusses war eine Änderung im Katalog der „besonders schwierigen fachlichen Tätigkeiten“ für staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher, die eine Höhergruppierung notwendig machte.

Da Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger sowie Sozialassistentinnen und Sozialassistenten in denselben Gruppen arbeiten wie die Erzieherinnen und Erzieher, ist nach Ansicht des Magistrats eine unterschiedliche Behandlung nicht gerechtfertigt.

„Ich freue mich sehr über diesen Ausdruck der Wertschätzung gegenüber der Arbeit, die unsere Beschäftigten in den Kindertagesstätten tagtäglich leisten“, so Oberbürgermeister Melf Grantz, zuständiger Dezernent für Personalangelegenheiten. „Neben der Wahrung des Betriebsfriedens wird mit dieser Entscheidung auch eine flexible Einsatzmöglichkeit der Beschäftigten in den städtischen Kitas sichergestellt“, so Grantz. Nicht zuletzt verschaffe dies der Stadt Bremerhaven einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung von Fachkräften.

Stadtrat Michael Frost, Dezernent für das Amt für Jugend, Familie und Frauen, ergänzt: „Bereits jetzt sind Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger sowie und Sozialassistentinnen und Sozialassistenten zentrale Beschäftigtengruppen, um die Betreuung im Bereich der frühkindlichen Bildung nach pädagogisch hochwertigen Standards sicherzustellen. Vor dem Hintergrund des sich verschärfenden Mangels an pädagogischen Fachkräften möchte ich den Stellenwert der Kolleginnen und Kollegen noch mal ganz besonders herausheben. Umso mehr freue ich mich, dass es uns gelungen ist, die Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten und ihrer äußerst wichtigen Arbeit mit den Kindern nun auch in Form der Höhergruppierung zum Ausdruck zu bringen.“

Durch die nun beschlossene Höhergruppierung der rund 130 zur Verfügung stehenden Vollzeitstellen entstehen der Stadt jährliche Personalmehrkosten von rund 430.000 Euro.