Die Nord.SPD war mit ca 50 Anwohner*innen vor Ort am Auesee in Speckenbüttel.
Gemeinsam mit der Amtsleitung des Umweltschutzamtes, Herrn Tecer, sowie zwei seiner Mitarbeiter, diskutierten die Anwesenden über den aktuellen Stand des Sees und den Interessenkonflikt zwischen Umweltschutz, Anwohnern, Anglern und Gewässerschutz.
Festgestellt wurde, dass die Krebsschere, die den See komplett überwuchert hat, bundesrechtlich geschützt ist. Sie bietet potentiell den einzigen Lebensraum für eine seltene Libellenart und wächst nur in Gewässern in gutem Zustand. Aus Sicht des Umweltschutzes ist die Entwicklung daher sehr zu begrüßen.
Die anwesenden Anwohner und weitere Nutzer*innen des Sees sahen dies anders – hier wurde hervorgehoben, dass die Krebsscheren das Gewässer verschlammen, Hunde und Angler das Gewässer nicht mehr benutzen können und der See als solcher optisch und funktional nicht mehr vorhanden ist.
Das Umweltschutzamt wird nun ein Gutachten beauftragen, in dem ermittelt wird, ob die seltene Libelle im See vorhanden ist und welche umweltschutzrechtlichen Maßnahmen notwendig sind, um einen Teil der Krebsschere zu entnehmen.